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Ein Blick ins Innere einer Skelettmuskelfaser, die von einer Basalmembran und dem Bindegewebe des Endomysiums umhüllt wird. Die Zellmembran (Sarkolemm) stülpt sich an bestimmten Stellen ins Zellinnere und bildet ein transversal verlaufendes Netz aus Tubuli (T-Tubuli), welches einzelne Myofibrillen umgibt. NB: im T-Tubulus befindet man sich genaugenommen extrazellulär! Das T-Netz liegt beim Skelettmuskel der Säugetiere immer an der Grenze zwischen A- und I-Streifen. Zwischen den T-Netzen liegt das L-System (L-Tubuli), welches manschettenartig einzelne Myofibrillen umscheidet und mit erweiterten Zisternen an das T-System stösst. Dadurch entstehen sog. Triaden (2 L + 1 T). Bedingt durch die Anordnung der T-Netze ergeben sich breite und schmale L-Manschetten. Der Abstand zwischen 2 Z-Streifen ist das Sarkomer. Pro Sarkomer gibt es somit 2 T-Netze. Die Myofibrillen bestehen aus dicken Myosin-Filamenten und dünnen Aktin-Filamenten. Die Anzahl, Grösse und Position der Mitochondrien ist abhängig vom Muskelfaser- Typ (langsam bzw. rasch kontrahierend). |